Durch Laufen wird der Stoffwechselumsatz um 25% erhöht (Tag und Nacht), d.h. auch wenn nicht gelaufen wird, verbrennt der Körper weiter Fett.
Laufen als Diät – soll heißen nicht Fett meiden, sondern Fett verbrennen. Dies geschieht im Muskel mit genügend Sauerstoff. Am besten kann der Muskel dies kurz vor der anaeroben Schwelle. Nach vier Wochen Laufen (3-5x pro Woche) verbrennt der Körper bereits fünf Gramm Fett in einer halben Stunde. Bei Untrainierten ist dies nur etwa 0,1 Gramm Fett. Nach zwölf Wochen sind dies dann ca. 25 Gramm Fett pro halber Stunde Laufen (225kcal). Dies geschieht durch eine Zunahme an Muskelmasse, die fettabbauenden Enzyme vermehren sich. Weiter nehmen auch die Angriffspunkte an den Fettzellen zu – d.h. mehr Enzyme können andocken und die pralle Fettzelle entleeren.
Durch Laufen und den vermehrten Sauerstoff im Körper wird auch die Körperintelligenz oder somatische Intelligenz geweckt. Der Körper verlangt nach einiger Zeit automatisch nach mehr Obst und Gemüse, mehr Eiweiß und natürlichen Kohlehydraten.
„Beschäftige dich nicht mit der Ernährung, laufe – und du isst instinktiv richtig.“
Im Zen-Buddhismus gibt es ein Sprichwort dazu: „Wenn du etwas Wichtiges willst im Leben, ziele nicht ins Schwarze, sondern ziele daneben und du wirst treffen.“
Auch der Darm selbst wird durch die Bewegung beim Laufen bewegt, massiert und geknetet Durch Aktivierung des Parasympathikus bei Läufen im aeroben Bereich wird die Durchblutung im Magen-Darmbereich erhöht. Dies hat zur Folge, dass die Darmperistaltik zunimmt und die Zeit, welche die Nahrung braucht um den Darm zu passieren, verkürzt wird. Auch Blähungen treten bei sportlich aktiven Personen deutlich weniger auf. Ebenso verbessert sich die Zusammensetzung der Darmbakterien durch regelmäßiges Laufen.