Aufzustehen fällt vielen schwer. Mit ein paar Tipps fällt der Start in den Tag leichter.
Die Menschheit unterteilt sich gemäß Wissenschaftlern in Lerchen und Eulen – diesen fällt das Aufstehen am Morgen relativ leicht, jene hingegen müssen sich richtiggehend aus dem Bett quälen. Im Winter erst recht.
Die meisten Tipps brauchen nur wenig Zeit und helfen Ihnen dabei, schneller in die Gänge zu kommen. Auch wer morgens ohnehin gut aus den Federn kommt, kann damit entspannter in den Tag starten.
1. Spazierengehen
Hört sich erstmal schrecklich an. Wer schon Mühe damit hat, sein warmes Bett zu verlassen, will ganz sicher nicht raus in die kalte Luft. Doch die Frischluftzufuhr, gepaart mit Bewegung und Tageslicht, signalisiert dem Körper, dass es nun Morgen ist und er in den Aktivmodus schalten kann. Zehn Minuten reichen völlig aus, um sich wacher zu fühlen. Holen Sie sich fürs Frühstück doch mal frische Kipferl beim Bäcker oder gehen Sie zu Fuß zum Bahnhof.
Frische Luft und Tageslicht signalisieren unserem Körper, dass er in den Aktivmodus schalten soll.
2. Bett machen
Bewegung am Morgen weckt auf, weil wir dadurch den Kreislauf in Schwung bringen. Wem es für ein Work out noch zu früh ist – betten geht zur Not auch. Man fühlt sich außerdem gut, weil man bereits etwas erledigt hat. Steuern Sie mit der äußerlichen Ordnung gegen das Chaos in Ihrem Inneren an.
3. Wasser trinken
Ja, wir können’s alle nicht mehr hören: Ausreichend Wasser trinken ist mit am besten für unseren Körper. Aber es stimmt halt wirklich. Über Nacht verliert unser Körper Flüssigkeit (wenn wir beim Schlafen schwitzen, dann erst recht). Die nächtliche Dehydrierung kann mit ein Grund sein, weshalb wir morgens manchmal nicht so recht wach werden – wir fühlen uns verquollen und schlapp. Ein Glas Wasser kann dem Körper helfen, seine Funktionen besser wahrzunehmen.
4. Lesen
Lesen ist eine ruhige Beschäftigung, die die Konzentration fördert. Wer also seinen Tag gelassen startet, ist für die Hektik, die oftmals folgt, besser gerüstet. Lesen von E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten zählt übrigens nicht. Bücher und Magazine geben Dir hingegen die nötige Ruhe.
5. Aller guten Dinge sind drei
Psychologen raten depressiven Menschen dazu, sich jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, die an besagtem Tag gut liefen. Denn das hebt nachweislich die Stimmung und lenkt den Fokus auf positive Dinge. Wer am Morgen eher etwas grummelig ist, kann sich drei Dinge notieren, die am letzten Tag gut waren – das hilft, dem Tag optimistischer entgegenzublicken.
6. Koffeinschub
Richtig – Koffein macht wach. Wenn Sie also den Extra-Kick am Morgen benötigen, können Sie sich mit gutem Gewissen einen Kaffee oder Tee gönnen, denn so ungesund wie lange geunkt wurde, ist der koffeinhaltige Morgentrunk bei weitem nicht. Morgenrituale helfen zudem, entspannt in den Tag zu starten. Je mehr Rituale, desto weniger Entscheidungen müssen wir schon frühmorgens treffen. Das hilft ebenfalls, Stress zu reduzieren.
7. Tasks abarbeiten
Erledigen Sie gleich bei Tagesbeginn eine Aufgabe, die Sie sonst den ganzen Tag vor sich herschieben würden. Räumen Sie die Spülmaschinen aus oder erledigen Sie einen Anruf. Das gibt ein gutes Gefühl, weil man bereits etwas geschafft hat. Und es hat darüber hinaus den Vorteil, dass man sich am Abend – nach getaner Arbeit – um einen Task weniger kümmern muss.
8. Meditieren
Nehmen Sie sich kurz Zeit für eine morgendliche Meditation. Der positive Effekt auf Psyche und Körper ist wissenschaftlich erwiesen. Regelmäßiges Meditieren baut Stress und Spannungszustände ab, kann sogar bei Depressionen und Angststörungen helfen sowie den Blutdruck senken. Regelmäßige Meditation hat nachweislich positive Auswirkungen auf biologische Vorgänge in unserem Gehirn. Meditation beeinflusst die Biologie unseres Gehirns. Wir können besser mit Stress umgehen.
9. Einen Plan machen
Wer sich morgens notiert, was er heute erledigen will, bringt Struktur in den Tag. Schriftlich festzuhalten, was auf dem Programm steht und wie man es anpacken will, hilft dabei, den Kopf freizubekommen. Denn: Was auf dem Papier steht, muss ich nicht mehr im Kopf haben.
Wer sich realistische Ziele notiert, macht sich zudem schon mal Gedanken darüber, wie er den Tag angehen will. Man fühlt sich weniger überfordert und kann Struktur ins Task-Chaos bringen. Außerdem ist es befriedigend, wenn man erledigte Aufgaben von der Liste streichen kann.
10. Reden
Morgenmuffel haben direkt nach dem Aufstehen meist wenig Lust auf Konversation. Allerdings wissen wir, dass soziale Interaktionen mit Menschen, die wir mögen, viel zu unserem Wohlergehen beitragen. Reden Sie ein paar Sätze mit jemandem, den Sie schätzen. Das kann Ihr Mann, Tochter oder Sohn, die liebe Nachbarin oder der Hauswart sein. Ihre Laune hebt sich durch den kleinen Plausch. Im Idealfall können Sie die positive Grundstimmung durch den ganzen Tag bringen.